22 Mezlas im Lebensbaum

Die Leiter für die Erhebung des Menschen

"Die zweiundzwanzig Buchstaben sind in die Stimme eingegraben, in den Hauch eingraviert und für die Aussprache an fünf Stellen gestellt: in die Kehle, auf den Gaumen, auf die Zunge, auf die Zähne und auf die Lippen." (Papus)

Die Kabbalisten sagen: Der in den Stoff gestürzte Mensch muss sich aus dem Staub erheben und wieder zu dem paradiesischen Adam Kadmon (quadmon = archetypisch) werden. Aus diesem Grund wandern sie die Pfade des Lebensbaumes entlang und erhšhen damit ihre eigene Bewusstheit, um nach der Transition die gewonnenen Erkenntnisse der Seelensubstanz aller Menschen zum Geschenk zu machen, getreu des uralten geheimen Mottos:

"Was du für dich erkennst, erkennst du für die ganze Welt!"

Insgesamt spricht man von 32 Pfaden der Weisheit, da die 10 Sephiroth auch als sogenannte "unsichtbare Pfade" bezeichnet werden. Die 22 sichtbaren Pfade verbinden die 10 Sephiroth miteinder und definieren sich durch die 22 Buchstaben des Hebräischen Alphabets.

In diesem Seminar öffnen sich die Tore zu den Pfaden für Sie als Teilnehmer, indem Sie lernen, den jeweils zugeordneten Buchstaben in seiner weitreichenden Symbolik zu betrachten und in die Beziehung zu jenen beiden Sephiroth zu bringen, die er verknüpft. Zusätzlich beleuchtet man in der Kabbala den Zahlenwert eines Wortes und erkennt Sinnzusammenhänge durch dieselben Werte. Ähnlich wie die Planeten im Horoskop mit den Zeichen kommunizieren, treten die Sephiroth durch die Mezlas in Beziehung. Der Kabbalist spricht gewissermassen mit den Worten über die Geheimnisse des Lebens, indem er die Werte der einzelnen Buchstaben theosophisch addiert oder reduziert. Diesen Vorgang nennt man "Gematria". Ein Beispiel: Das Wort MEZLA hat den Wert 78 = 3x26, der Wert von JHVH ist ebenfalls 26. Der Name Gottes manifestiert sich also in den drei Welten: Atziluth, Briah, Jezirah. Auch das Brot hat den Wert 78: "lechem". Im Abendmahl nimmt man somit Kontakt zu den Mezlas auf. Das Abendmahl zeigt, dass niemand von sich selbst lebt, er wird ernährt von JHVH - also von der archetypischen vierelementar angelegten Welt des Numinosen.

Seminarleitung: Gabriele Quinque

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