Astrosophie

Intensiv-Seminar für die Achsen im Horoskop

 

Das Geheimnis von Begegnung und Schatten offenbart sich in den Achsen des Tierkreises.
An sechs Tagen beschäftigen Sie sich mit jeweils einem Gegensatzpaar aus dem Radix.

Widder-Waage-Achse:

Mit den Antagonisten Krieg und Frieden, Du und Ich, Aktion und Reaktion stellt diese Achse den Menschen stets vor das Problem der Identifikation. Sieht sich jemand als absolut friedlich und weicht den Konflikten aus, dann lebt er den Pol der Waage und erblickt in dem Spiegel seiner Umwelt Aggression und Angriff als Repräsentanten des Widders. Widder nennt die Waage lau und merkt nicht, dass auch er vor lauter mutig getroffenen Entscheidungen nicht zum Ziel kommt, weil er heute das Wollen von gestern vergisst und morgen nicht mehr wissen wird, was er heute wollte.

Stier-Skorpion-Achse:

Gewinn und Verlust, Besitz und Opfer, Bequemlichkeit und Herausforderung machen den Ausgleich dieser Achse schwer. Skorpion erträgt die volkstümliche Sturheit des Stieres nicht, und Stier leidet unter der suggestiven Beherrschung durch den Skorpion. Dieser Kampf kann ein Menschenleben lang dauern, bis beide einsehen, wie viel Gemeinsames sie haben. Stier schafft sich Leid durch materielle Enge, aber Skorpion fixiert sich aus Leidenschaft.

Zwilling-Schütze-Achse:

Fussballkommentar und Sonntagspredigt liegen meilenweit auseinander und versuchen sich gegenseitig auszuschliessen. Aber so, wie es schwer ist, einen Zwilling an das Telefon zu bekommen (der Anrufbeantworter verweist auf das Mobiltelefon und selbiges gibt die Handy-Nr. an, zu der momentan leider keine Verbindung besteht; bleibt also nur, ein Fax zu schicken), so ist es auch nicht leicht, den Geist des Schützen zwischen all den pathetischen Worten noch zu finden. Nur die Zwillinge sollen sehr oberflächlich sein? Aber auch Kentauren feiern gerne! Die beiden Zeichen mögen einander nicht und sind doch - auch ohne es zu wissen - aus dem selben Buch der Welt: der eine ist Papier und Schrift, der andere Sinn und Erkenntnis zwischen den Zeilen.

Krebs-Steinbock-Achse:

Ohnmacht und Macht, Subjekt und Objekt, Geburt und Tod der Gefühle leben auf der Krebs-Steinbock-Achse. Anheimelnde Geborgenheit im Tal und einsame Kälte in der Höhe schneebedeckter Berge verleiten Krebs und Steinbock zu gegenseitiger Ablehnung. Aber auch das Meer wird immer kälter je tiefer man hineingeht, und ein alter Eremit trägt oft die heisse Lampe der Weisheit. Wohlbemerkt: Kinder verstehen sich sehr oft sehr gut mit den Grossvätern. Sie sind eben so weit auseinander, dass sie sich schon wieder berühren!

Löwe-Wassermann-Achse:

Ego und Egoüberwindung leben auf dieser Achse. Der eine liebt sein Ego, der andere das Kollektiv. Löwe drückt ein Höchstmass an familiärer Bindung aus, der Wassermann will um jeden Preis frei sein. Beide fassen es nicht: Wie kann man nur so sein wie der andere? Aber der liegende Löwe in der Savanne ist nicht wirklich ganz in seinem Familienleben integriert, denn gerade durch seine dominante Präsenz entzieht er sich der echten Berührung mit den anderen. Und das Zeichen Wassermann wäre entsetzlich unfrei, wenn es keine Welt gäbe, die es vor dem Egoismus retten könnte.

Jungfrau-Fische-Achse:

Pingelige Ordnung und chaotische Schlampigkeit, die Sehnsucht nach konkreten Erklärungen und das Offenlassen letzter Wahrheiten scheinen zunächst wenig miteinander zu tun zu haben. Aber bei genauerer Betrachtung liegt hinter dem Zeichen Jungfrau die Angst vor Kontrollverlust und die Fische leben in der Angst, ihr inneres Heiligtum einer irdischen Rationalität opfern zu müssen. Es lohnt sich aber, diese Achse verstehen und fühlen zu lernen, denn auf ihr geschieht die Unio Mystica.

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