C.R.C. Die Chymische Hochzeit des Christian
Rosencreutz |
"...darauf rüstete ich mich auf den Weg, zog meinen weissen Leinenrock an, umgürtete meine Lenden mit einem blutroten Band, kreuzweise über den Schultern gebunden. Auf meinen Hut steckte ich vier rote Rosen, damit ich unter dem Haufen (der Menschen) durch solche Zeichen desto besser bemerkt würde." Mit diesen Worten bricht Christian Rosencreutz in dem okkulten Werk von Johann
Valentin Andreae (anno 1616) "Die Chymische Hochzeit" zu seinem siebentägigen Stirb-und-Werdeweg auf, um am Ende in
sich selbst die Vereinigung von Seele und Geist zu vollziehen. Das ganze Werk Andreaes klingt wie ein Ruf aus einer
fremden Zeit, dem einige wenige Menschen immer wieder folgen, sofern sie von ihrem inneren Selbst "eine Einladung"
zu jener Hochzeit erhalten. Frei von der Quacksalberei und Mittelchenphilosophie der damals und heute dahinkränkelnden, zweckentfremdeten Alchymie, die den Menschen bloss körperlich heilen will, wird hier in inspirierenden Bildern gezeigt, was wirklich in unserem Innenraum geschieht, wenn wir der Einladung zu wahrer Selbsterkenntis folgen. Hier geht es nicht um die Erlangung körperlichen Wohlbefindens oder die Schaffung einer friedvollen Welt, sondern um die Rettung der eigenen Seele, die in der Vereinigung mit dem Geist Gottes ihre Erlösung von der Stofflichkeit erfährt. Der Weg der legendären Person mit den Initialen C. R. C. führt in die Schatzkammern echter Gnostik, die unbedingt zu dem geistigen Mittelpunkt unseres abendländischen Denkens gehört, verfügt sie doch über eine hochgradig wirkungsvolle, sich niemals ändernde Initiationstradition. In diesem Seminar sind Sie als Teilnehmer eingeladen, die sieben Stationen der eigenen Entwicklung mit Hilfe der alten Rosenkreuzerschrift zu beleuchten. Sie werden lernen, mit den verschlüsselten Texten der "Chymischen Hochzeit des Christian Rosencreutz" zu arbeiten und die alchymistischen Metaphern zu deuten. Die geführten Meditationen werden die initiatische Kraft der Bilder in Ihrem eigenen Innenraum auf besondere Weise zur Entfaltung bringen, denn: Heut, heut, heut Seminarleitung: Dr. Thomas Steckenreiter |