Patmos
ist ein Kleinod in der Ägäis, wo unsichtbare Fackeln urchristlicher
Anbetung lodern, als wären sie gestern erst entfacht worden. Zwischen
Disteln und Lilien schlängeln sich geheiligte Pfade über gerundete
Felsen, gezähmt von zweitausend Jahren erfüllter Zeit, geglättet von
heiligem Wind, geliebt von Einsiedlern und Pilgern, die mit jedem ihrer
Schritte die Nähe zu etwas Außergewöhnlichem empfinden, Nähe zu dem
himmelwärts schauenden Sankt Johannes, dem Apokalyptiker, der dem Ort
seiner Verbannung einen heiligen Mantel anlegte. Alle Wege der Insel
führen von den Niederungen sanft ansteigend aus ozeanischer Urfeuchte zu
lichtblauen Höhen, auf denen die Hochzeit von Himmel und Meer zu innerer
Wahrheit aufersteht. Wer Lust verspürt schließt sich der Reisegruppe an,
um einige Tage in das überirdische Licht des Dodekanes zu entrücken und
hineinzulauschen in den urchristlichen Tempelbau der Apokalypse, der eine
Erweckung der Seele fördert und die geistigen Bilder von Kabbalisten,
Gnostikern und Christen mit Leben erfüllt.
Seminar auf den Pfaden der Offenbarung des
Johannes mit zeremoniellen Lesungen, Besuch der Höhle der Apokalypse und
des Johannesklosters.
Begleitende Literatur:
Gabriele Quinque, Tarot der Apokalypse, die Offenbarung des Johannes als
Totenbuch des Abendlandes, Param-Verlag, ISBN 3887550137
Seminarleitung: Gabriele Quinque
& Dr. Thomas Steckenreiter
Begrenzte Teilnehmerzahl (22) -
frühzeitige Anmeldung erbeten. Termine
und Kosten
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